Das Leben der Brigitte Reimann
Regie: Markus Imboden
Saxonia Media
Fernsehfilm im Auftrag des MDR
Markus Imboden inszenierte dieses poetische Zeitgemälde, das zugleich ein zeitloses Porträt ist. Aus schulmedizinischer Sicht erlag Brigitte Reimann 1973 einem Krebsleiden. In Wirklichkeit starb die 39-Jährige aus Mangel an Hoffnung bei verschärfter Sehnsucht. Es war die Sehnsucht nach Sozialismus, an den sie geglaubt und für den sie ihr Schreiben instrumentalisiert hatte. Der Film schildert auf der Grundlage der beiden Tagebuch-Bände “Ich bedaure nichts” und “Alles schmeckt nach Abschied” die ungewöhnliche Lebensgeschichte einer Frau, die schon zu Lebzeiten zu einer Symbolfigur eines unangepassten und leidenschaftlichen Lebensanspruchs wurde.
Regie | Markus Imboden |
Buch | Scarlett Kleint |
Kamera | Hans Grimmelmann |
Kostümbild | Anne-Gret Oehme |
Musik | Annette Focks |
Brigitte Reimann | Martina Gedeck |
Daniel | Kai Wiesinger |
Jochen Hensel | Ulrich Mühe |
Günter | Heinrich Schmieder |
Lutz Reimann | Uwe Bohm |
Jon | Martin Feifel |